Unter mehrfach erschwerten Bedingungen mussten am vergangenen Wochenende die Lahnschwäne in den 5. Und letzten Renntag der diesjährigen Ruderbundesliga starten.
Zum einen zeigte sich das Wetter mit Wind, Wellen und Regen auf der Binnenalster in Hamburg nicht von seiner besten Seite, zum anderen hatten die Schwäne mit krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen – und hier zeigte sich wieder einmal der Sportsgeist und die Fairness unter den Athletinnen und Athleten des Rudersports: nur dadurch, dass eine Sportlerin aus dem Frauenachter der Mainzer „Meenzer Express“ bereit war sich in das Boot der Konkurrenz zu setzen, konnte die Mannschaft aus Gießen und Wetzlar überhaupt starten.
Im Zeitfahren platzierten sich die Damen in schwarz auf einem starken 5. Platz. Im Rennen gegen den Liga Campion aus Berlin mussten sie sich deutlich geschlagen geben, im Halbfinale gegen Minden dominierten sie jedoch und entschieden diesen Kampf für sich. Im Finale trafen sie wieder auf den Gegner des Achtelfinales, Krefeld und hier konnte man leider merken, dass die Mannschaft nicht nur weniger erfahren, sondern auch deutlich geschwächt war.
Die Lahnschwäne landeten am letzten Wettkampf auf Rang 6, was aber in der Gesamttabelle einen soliden 6. Platz bedeutete. Trainer Marlon Welsch zeigte sich sehr zufrieden mit seinem Team, dass sich in seiner ersten Saison doch stabil in der Tabellenmitte positionieren konnte und somit eine gute Ausgangslage für die Saison 2023 hat.
Liga-Siegerinnen 2022 wurde das Team „Havelqueenachter" aus Berlin.