Goldene Ananas für die Lahnschwäne

Der 3. Wettkampftag der Ruderbundesliga, diesmal in Minden auf dem Wasserstraßenkreuz, begann für die Lahnschwäne mit einem starken 5. schnellsten Platz und somit mit einer sehr guten Ausgangsposition für das Achtelfinale.

Trotz der, durch Krankheit oder Prüfungen, etwas erschwerten Trainingsphase nach Berlin kämpfte die Mannschaft aus Gießen und Wetzlar und bewies wieder Teamgeist und Zusammenhalt und konnte so im Achtelfinale einen souveränen Sieg gegen die Damen aus Krefeld einfahren. Im Viertelfinale mussten sich die Schwäne zwar dem amtierenden Ligachampion Banner Wiking Linz geschlagen geben, konnten sich aber durch ihre nochmals schnellere Zeit den Einzug in den Kampf um die oberen vier Plätze sichern und hatten somit das Ziel, die Platzierung des Zeitfahrens zu sichern, noch übertroffen. Die Medaillen vor Augen gönnten sich die Lahnschwäne im Halbfinale gegen die starken Frauen aus Berlin den Luxus, die gegnerische Mannschaft möglichst lange zu ärgern und zogen dann, mit 3 Sekunden hinter den Havelqueens ins kleine Finale um die Plätze drei und vier ein. Im Finale gegen die momentan erstplatzierte Mannschaft der diesjährigen RBL, der Meenzer Schobbe Express, merkte man dann doch den langen und heißen Renntag und die schwindenden Kräfte und musste die Bronzemedaille den Gegnerinnen aus  Rheinland-Pfalz überlassen. Der 4. Platz, der mit der goldenen Ananas belohnt wird, ist ein sensationeller Sieg des jungen Teams, was auch Moderator Jan Czichy wortreich honorierte. Trainer Marlon Welsch betonte, dass man weiter daran arbeiten würde an die phantastische Leistung und Platzierung anzuschließen. Der nächste Renntag ist am 3. September in Krefeld