Die Rudergesellschaft Wetzlar
1880 e.V. hat am 14.10., wie fast immer bei strahlendem Sonnenschein, zum 141. Mal zum Abrudern eingeladen. Der Vorsitzende der RGW, Carsten Conrad, freute sich, neben Sportlern und Mitgliedern
des Vereins auch bekannte Gesichter aus Wetzlars Politik und Wirtschaft begrüßen zu können.
Erstmalig in der Geschichte der Rudergesellschaft konnten gleich 4 Boote getauft werden.
Der ehemalige Vereinsvorstandsvorsitzende Reinhard
Groh hatte die Ehre den Gig-Einer auf den Namen „Obelix“ zu taufen. Oberbürgermeister Manfred Wagner übernahm die Patenschaft für den Gig-Vierer, der auf den Namen des langjährigen und
hochverdienten Mitglied, „Ernst Rühl“, stilecht mit hessischem „Äppelwoi“ getauft wurde. Ein weiterer Vierer war eine - sehr großzügige! - Spende der Bürgerstiftung Wetzlar. Herr Dr. Christian
Rathe, der Vorsitzende der Bürgerstiftung, übernahm höchstpersönlich die Bootstaufe des „Engagement“ und wünschte, traditionsgemäß „immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel“. Der erste und
zweite Vorsitzende der RGW Carsten Conrad und Jan Pitzer entließen das vierte und somit letzte Boot, den schweren Renneiner „Grenzgänger“, zum Gebrauch auf die Lahn, da die Athleten im Einer bei
Regatten immer an und über ihre persönlichen Leistungsgrenzen gehen müssten.
Im Anschluss wurden noch Inge Sang, Renate Lamberts für ihre in diesem Jahr 40-jährige und Heidi Groh für ihre 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Klaus Lamberts, der nicht nur über 30 Jahre als
Mitglied des Vorstands im Verein aktiv, sondern auch noch Mitbegründer und Vorsitzender des Förderkreises der RGW war, wurde mit dem Ehrenteller gewürdigt.
Nach der für Vereine und Sportler so schweren Zeit der Einschränkungen in Zeiten der Corona Pandemie, konnte sich der Verin zumindest über ein paar Siege auf Regatten in Limburg und in
Grossauheim freuen. Die hier gestarteten und siegreichen jungen Sportler Till Auerswald, Ben Sprenger, Louis Wagner und Leni Lefèvre sowie der „Oldie“ Sven Förster wurden vom Sportvorsitzenden
Jan Pitzer mit einem Geschenk überrascht. Auch ihren Trainern Andreas Diete und ihrer Betreuerin Angelika Husnik wurde offiziell ein herzlicher Dank ausgesprochen, nachdem sie sich in der
schwierigen Zeit der Pandemie, nicht haben entmutigen lassen und immer für die ihnen anvertrauten Athleten da waren.
Der krönende Abschluss der gelungenen Veranstaltung war das zu Wasser lassen und die Inbetriebnahme der beiden Gig-Vierer, die von einer Jugend- und einer „Oldie“- Mannschaft, unter dem Applaus
der Anwesenden, vorgeführt wurden.