World-Cup Luzern

30.05.2016 - Podest in Luzern knapp verfehlt

World-Cup Finale in Luzern, knapper vierter Platz für Mareike
Nach dem überzeugenden Vorlaufsieg startete der Adams-Doppelzweier auf einer der Mittelbahnen. Neuseeland und Griechenland, amtierende Welt- und Vizeweltmeister qualifizierten sich über den Hoffnungslauf und besetzten die Außenbahnen. Litauen, Frankreich und Australien komplettierten den Lauf. Deutschland war insgesamt nur mit fünf Booten in den A-Finalen vertreten, eine nicht zufriedenstellende Bilanz für den DRV. 

Bei sehr fairen Bedingungen ging das vorletzte Rennen der Veranstaltung über die Bühne. Schneebedeckte Gipfel gaben ihr einen würdigen Rahmen, der Wind war gnädig, der Regen allerdings legte keine Pause ein. Nass von oben, Wasser im Boot, der Rotsee präsentierte sich hingegen glatt, die befürchteten Gewitter blieben aus. Mit schnellem Start gingen die Boote auf die Strecke, der deutsche Doppelzweier hielt sich konstant hinter Australien auf dem zweiten Rang. Im dritten Streckenviertel setzten die Litauerinnen ihre gefürchtete Kompetenz auf der zweiten Streckenhälfte ein und zogen bei 1500 m am Adams-Doppelzweier vorbei. Kurz vor dem Ziel gab es einen erbitterten Kampf mit den Griechinnen um den dritten Platz, das deutsche Boot unterlag mit einem knappen Luftkasten- 0,6 sec – und musste sich mit dem 4. Platz zufrieden geben. Das Ergebnis entsprach dem deutschen Gesamtergebnis, das etwas ernüchternd ausfiel. Keine Goldmedaille in den olympischen Bootsklassen, zwei Silbermedaillen (Frauen Doppelvierer und Männerachter), zwei vierte und ein fünfter Platz. Der Cheftrainer zeigte sich enttäuscht und sieht noch eine Menge Arbeit in den Bootsklassen. Mareike kommentierte: „Es war ein gutes Rennen, wir müssen noch an einzelnen Punkten arbeiten, aber die Zeit haben wir.“

28.05.2016 - Mareike gewinnt Vorlauf des Weltcups souverän
 

 

 

Den zweiten Vorlauf des Weltcups in Luzern gewann der Adams-Doppelzweier souverän mit einem Start-Ziel-Rennen. Der amtierende Europameister Weißrussland konnte das Tempo nicht mitgehen und kam auf dem dritten Platz ins Ziel. Zweites Boot auf der Ziellinie war der französische Doppelzweier, der somit das deutsche Boot direkt ins Finale begleitet. Im ersten Vorlauf gewann Litauen vor dem neu zusammengesetzten Boot aus Australien. Der amtierende Weltmeister Neuseeland und der WM-Zweite Griechenland müssen den Umweg über den Hoffnungslauf nehmen, um das Finale am Sonntag zu erreichen.
Gratulationen für den Vorlaufsieg gab es für Mareike Adams mit ihrer Partnerin Julia Lier (Halle) von allen Seiten. Sie selbst war sehr zufrieden und sagte, dass die Arbeit in Berlin Früchte getragen hat.