Masters in Würzburg

Immer ein Ziel - die Bocksbeutelregastta.
Die Bocksbeutelregatta in der Mainfrankenmetropole Würzburg ist zum Ende einer Rudersaison immer wieder ein Ziel für jüngere  bis hin zu über 80-jährige, wettkampforientierte Breitensportler. Dort startet man nach gestaffelten Altersgruppen in zeitlichen Abständen, um als Sieger einen begehrten Bocksbeutel und eine Medaille zu gewinnen. Man startet in Randerackers und geht auf eine 4500 m lange Strecke an Weinbergen entlang und viel Natur bis in die Nähe der Altstadt.
Bei einem regenfreien Herbsttag waren wir auch in diesem Jahr  mit einer kleinen Mannschaft wieder dabei und starteten in Altersklassen, die nach einem Mindestdurchschnittsalter (MDA) eingeteilt werden. Da bei höheren Altersklassen manchmal nur eine Meldung vorliegt, darf eine Mannschaft trotzdem starten.Ihr „Gegner“ ist dann allerdings eine virtuelle Zeitvorgabe, die ermittelt wird aus den drei letzten Siegerzeiten einer Altersklasse.
Ein Masters-Frauen-Doppelvierer Gig  mit Stf. einer Renngemeinschaft mit Monika Guergouri, Magd. Aviv-Hesse Gießener RG und zwei Ruderinnen vom RV Eschwege mit dem Mindesdurchschnittsalter (MDA) 60 Jahre hat eine geforderte Zeitvorgabe nur mit 9 Sekunden verfehlt. Erwähnenswert aber ist, die Zeit war eine Minute besser als die  Siegerzeit des Frauenbootes mit dem MDA 55 Jahre. So  gab es leider keine Siegertrophäen, aber strahlende Gesichter bei der überragenden Zeit.
Geschlagen geben musste sich auch im Masters Mixed--Doppelvierer Gig mit Stf. unsere Vereinsmannschaft mit Otto Frank, Monika Guergouri, Steffi und Jürgen Keiner und Stf. Elga Abel mit dem MDA 60 Jahre. Es fehlten 12 Sekunden auf die Siegerzeit einer Renngemeinschaft aus drei Vereinen.
Einziger Sieger war der erfahrene Ruderer Ernst Rühl in einer Renngemeinschaft aus drei Vereinen im Masters-Männer-Achter und Stm. mit dem MDA 70 Jahre. Der Achter konnte die Zeitvorgabe mit 55 Sekunden unterbieten.
Die Fahrt nach Würzburg hat sich gelohnt, denn wir erlebten eine bestens organisierte Regatta mit über 600 Teilnehmern bei 260 Starts.